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2012-04-09 17:51:38

Das Aussehen dieses Laptops kann durchaus beeindrucken. Das dv6140 ist möglicherweise als eines der hübschesten Gerätre welche aktuell verfügbar sind zu bezeichnen.Die Gehäuse-Außenseite ist in glänzendem Piano-Schwarz ausgeführt. Der Nachteil dieser gänzenden Oberfläche ist, dass sie schnell mit Fingerabdrücken verunstaltet wird. Außerdem scheint sie anfällig für hässliche Kratzer zu sein. Die Silber-Beschichtung auf der Oberseite der Basis-Einheit ist ebenso anfällig für Verunreinigungen bei der Benutzung.

Eine der Pavilion-Eigenschaften, die wir am Besten fanden, war die Steifigkeit der Basiseinheit. Alle Elemente passen genau, was man an den exakten Spaltmaßen erkennt. Der verwendete Kunststoff knarrt nicht unter Druckbelastung und ist stabil.Dadurch vermittelt das Notebook den Eindruck von Dauerhaftigkeit. Der Deckel ist wuchtig und ausreichend steif. Der einzige etwas instabile Teil ist das Akku-Pack.

Die Scharniere funktionieren ordentlich, obwohl das Display nach dem Justieren leicht wackelt. Es gibt keinen Verschlusshaken auf dem Deckel, sondern es wurde ein magnetisches Verschlusssystem für die Pavilion dv6100 Serie gewählt. Wenn man das Display aufklappt, muss man die zweite Hand zu Hilfe nehmen um die Basiseinheit zu fixieren.

Auf dem Panel oberhalb der Tastatur gibt es eine Vielzahl blauer LEDs. Keine Angst, ihr Licht ist nicht stark genug, als dass man sie während Normalbetrieb störend wahrnehmen würde, obwohl sie direkt unter dem Bildschirm situiert sind.Da das Pavilion dv6140ea gern als Multimedia Home Entertainment Center behandelt werden würde, ist der Mangel eines DVI-Ports doch ein nicht zu verachtendes Manko. Die Lage der einzelnen Ports ist unter Umständen für viele Benutzer nicht wirklich optimal ausgefallen.

Die Audio Ports sind auf der Vorderseite platziert. Das ist nicht wirklich eine vernünftige Lösung, weil all die Stecker und Kabel, die in diesem Bereich angebracht wurden, einen angenehmen Gebrauch des Pavilion behindern. Die Rückseite hingegen bleibt frei von Anschlüssen. Hier findet man lediglich einige kleine Lüfteröffnungen.Außer dem optischen Laufwerk, gibt es auf der rechten Seite einen ExpressCard Slot, einen USB 2.0 Port und einen Stromanschluß (sobald man den Stecker anbringt leuchtet eine blaue LED).

Man kann also leicht erraten, dass die Mehrzahl der Anschlüsse auf der linken Seite platziert sind. Tatsächlich sind sie hier sehr dicht nebeneinander angeordnet. Es gibt einen Memory-Kartenleser, 1394 port (FireWire), 2 USB Ports (also nur 3 insgesamt - nicht allzuviel für einen Laptop dieser Größe mit Multimedia-Ambitionen), Modem, LAN-Anschlüsse, Expansion Port 3 (für eine Docking Station), VGA out, S-Video und ein Kensington Schloß.Die Tastatur ist wie üblich schwarz ausgeführt, aber sie hat dennoch etwas leicht unkonventionelles an sich - die Ecktasten sind abgerundet um die Tastatur stylischer wirken zu lassen. Zum Glück beeinträchtigt dies aber die Funktionalität der Tastatur in keiner Weise.

Die Größe der Tasten ist mit einigen Ausnahmen optimal (Enter Taste). Die Drückeigenschaften sind sehr angenehm und der kurze Hubweg ermöglicht ein schnelles und effizientes Tippen. Da die Tasten etwas weich zu bedienen sind, können Tippfehler am Anfang möglich sein (weil man dazu tendiert die Tasten zu leicht zu drücken), aber man gewöhnt sich relativ schnell an diese Eigenschaft. Die Tasten - mit Ausnahme der Leertaste und in geringerem Ausmaß auch der beiden Shift-Tasten - sind alle leise zu bedienen.

Zu unserer überraschung entdeckten wir, dass die Taste "S" etwas eingesunken war (vermutlich war unser Testgerät defekt) und kein ordentliches Feedback mehr gab. Die Taste müsste demnach ersetzt werden.Ein kleiner Nachteil dieser Tastatur-Einheit könnten die Abstände zwischen den Tasten sein, da sich dort im Laufe der Zeit sicherlich Staub und Schmutz ansammeln.

Die Handauflagen sind ebenso wie das Touchpad etwas klebrig. So kann der Benutzer das Zeigegerät nur korrekt benutzen, wenn seine Finger völlig trocken sind. Ansonsten ist die präziese Steuerung des Cursors relativ schwierig. Davon abgesehen funktioniert das Pad aber einwandfrei.Die Touchpad-Knöpfe wirken bei der Bedienung etwas ungewöhnlich. Sie fühlen sich beim Drücken weich an und Sinken unter Druck quasi in das Gehäuse ein.

Das innovativste Feature des Pavilion dv6100 ist das Panel, welches direkt über der Tastatur schwarze, berührungssensitive Media-Kontroll-Tasten aufweist. Allerdings haben die Designer unglücklicherweise auf eine Deaktivierungs-Option vergessen. So haben wir ziemlich oft versehentlich die HP QuickPlay Multimedia Software gestartet. Man kann auch schnell des lauten Piep-Tons überdrüssig werden, der jedem Klick auf diese Tasten folgt.

Das Pavilion dv6140ea hat ein glänzendes 15.4" Display mit einer Maximalen Auflösung von 1280x800 Pixel. Die Maximal-Helligkeit erreichte im Test sehr gute 175.5 cd/m2. Die Ausleuchtung des Displays erwies sich ebenso als exzellent: 87.1%. Mit bloßem Auge kann man erkennen, dass der Bildschirm gut und gleichmäßig beleuchtet ist. Auch die subjektive Beurteilung der Farbsättigung ist durchaus positiv.

Die Blickwinkel sind gerade für ein Multimedia-Notebook wichtig. Im Fall des Pavilion dv6140ea ist der Arbeitsbereich relativ eng, speziell im vertikalen Blickfeld. Wenn man von unten blickt, stellt sich der Foto-Negativ-Effekt sehr rasch ein (die weissen Töne werden dunkel und umgekehrt). Von oben wird das Bild rasch überstrahlt.

Die GeForce 7400 ist nicht unbedingt zu den stärksten verfügbaren Grafikkarten zu zählen, aber sie ist trotzdem ausreichend für Games ohne allzugroße 3D Anforderungen. Ähnliches gilt für CPU. Die Fähigkeiten des Core Duo T2350 Prozessors sind nicht überwältigend, aber Office-Anwendungen sind eine Kleinigkeit für ihn.

Die Benchmarks bekräftigen unseren subjektiven Eindruck, aber wir hatten trotzdem nicht erwartet, dass das HP-Notebook verglichen mit seinen Rivalen so schlecht abschneiden würde. Als die Test-Prozedur fast vorbei war, beschlossen wir sie noch einmal auszuführen. Zunächst erreichte das Pavilion bessere Werte, aber dann wurde es schlimmer als beim ersten Mal. Der Grund dafür ist möglicher Weise die exzessive Datei-Fragmentierung auf der Seagate Festplatte.Das DVD-Laufwerk stammt von LG. Es läuft am besten im QuickPlay-Modus ohne dass das System aktiv ist. Als wir damit einen Film ansahen, während Windows lief, bemerkten wir einige Fehlfunktionen in Form gelegentlichen Ruckelns.

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