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分类: IT业界

2011-09-27 11:59:48

Das erste Gerät dieser Kategorie, Equinux` tizi, haben wir bereits letztes Jahr im Test gehabt. Das Konzept hat uns auf Anhieb begeistert und bietet eine komfortable Möglichkeit seinen „Fernseher“ immer dabei haben zu können. Hierbei befindet sich der DVB-T Empfänger zusammen mit einem W-LAN Hotspot und einem kleinen Akku (ca. 3,5 h Laufzeit) in einer kompakten externen Box, die das Fernsehprogramm per W-LAN an das gewünschte Gerät weitergibt. Dabei kann es sich beim Empfangsgerät um einen iPod touch (ab 3.+ 4. Generation), ein iPhone (ab 3GS), iPad oder PC (Windows oder Mac OS X) handeln. Die Stromversorgung erfolgt über den Akku oder mit USB-Kabel über ein Netzteil (nicht im Lieferumfang) oder den Rechner. Während die Hardware ebenfalls von dem Hersteller Valups stammt und somit identisch zu tizi ist, hat Elgato trotz späterer Markteinführung die eine oder andere Zusatzfunktion implementiert.

DVB-T on the airLeider ist auch Tivizen mit einem sehr empfindlichen schwarzen Hochglanzlack versehen, der mit Kratzern, Staub und Fingerabdrücken schnell unansehnlich wird. Alternative Gehäusefarben, die der Hardware-Hersteller Valups grundsätzlich anbietet, haben Equinux und Elgato nicht im Programm.

Ansonsten findet man wie gehabt einen Mini-USB Anschluss unter der Abdeckung an einem der Kopfenden und die hochflexible Antenne auf der gegenüberliegenden Seite lässt sich einschieben, drehen und neigen. Leider mussten wir beim Testmodell eine scheinbar nicht richtig befestigte Antenne feststellen, die bei Bewegung locker im Gehäuse hin und her fällt. Diese war bei Equinux` tizi fest und sollte daher eine Eigenart des Testmodells sein.

Hauptunterschied zum Konkurrenzmodell ist unter dem Strich die Nutzbarkeit an Windows-PCs. Während tizi nur an iOS Geräten und mittlerweile auch am Mac für ein Fernsehbild sorgt, legt Elgato seiner Tivizen Box TerraTecs Home Cinema Software bei (per Download-Code erhältlich) und bindet damit auch Windows-Rechner mit ein. Das ist insofern toll, dass man nun mehr nur noch einen DVB-T Empfänger für verschiedene Systeme benötigt. DVB-T Stick adé. Für Macs steht Elgatos Eye TV 3 zur Verfügung und für iOS Geräte (ab 4.2) die im App Store kostenlos erhältliche Tivizen App. Nicht bedacht sind bisher Linux- und Android-User. Welche Geräte genau unterstützt werden, ist Elgatos Homepage zu entnehmen.

Hinsichtlich der Empfangsleistung, die wir nur subjektiv im Vergleich mit anderen DVB-T Sticks und tizi begutachten, gibt es keinen sichtbaren Unterschied. Hier bewegt sich die Bilddarstellung auf dem Niveau der bisher getesteten DVB-T Sticks mit einem Tuner und einer Antenne (z.B. Hauppauge Win TV Nova T-Stick). Bei schwächeren Programmsignalen merkt man allerdings einen Unterschied zu Diversity-Sticks mit zwei Tunern und zwei Antennen, wie zum Beispiel dem MSI Digi Vox Diversity. Dieser liefert auch dann noch ein flüssiges Bild, wenn Tivizen und die anderen schon ruckeln oder Bildaussetzer haben. Großen Einfluss können Aufstellort, sonstige Funknetze und Gebäudeverhältnisse auf die Empfangsleistung haben. Hier muss man bei Problemen also die individuelle Situation berücksichtigen und einfach etwas ausprobieren (Position auf der Fensterbank, Antennenausrichtung verändern usw.). Dank W-LAN ist man hier recht flexibel und braucht sich keine Gedanken über etwaige Kabelverbindungen zu machen. Welche Sender und ob überhaupt Radioprogramme angeboten werden ist regional sehr unterschiedlich. Hier kann man sich darüber informieren

Die im App Store erhältliche Tivizen App hat eine Größe von 5,2 MB und ist schnell heruntergeladen. Im direkten Vergleich mit der tizi App erscheint uns Elgatos Lösung nicht ganz so intuitiv, chic und umfangreich, erfüllt ihren eigentlichen Zweck aber gut. Der Sendersuchlauf benötigt nach erfolgter W-LAN Verbindung wie gewohnt 2 bis 3 Minuten Zeit und listet die gefundenen Sender übersichtlich auf. Unter dem jeweiligen Sender und der laufenden Sendung, werden gleich die dazugehörenden EPG-Infos angezeigt. Nimmt man Sendungen auf (zeitversetztes Fernsehen ist ebenfalls möglich), so finden sich diese im Filmarchiv wieder und können auch auf den PC übertragen werden. Ein gleichzeitiges Nutzen des DVB-T Signals mit mehreren Geräten ist derzeit nicht möglich. Sobald sich ein weiterer Client anmeldet, wird die bestehende Verbindung getrennt.

Die Software kann per Download-Karte kostenlos über Elgatos Webseite heruntergeladen werden. Nach der Installation und einer bestehenden W-LAN Verbindung 802.11 b/g zu Tivizen, kann TerraTec Home Cinema (THC) sofort zum Fernsehen genutzt werden. TerraTec bietet vielfältige Einstellmöglichkeiten und Funktionen, die teilweise aber hardwarebedingt DVB-T Tunern mit zwei Empfängern vorbehalten sind (gleichzeitiges Aufnehmen, Bild-in-Bild Darstellung usw.). Mit Tivizen nutzbar sind alle Basisaufgaben wie Aufnahme und Timeshift, aber auch Sonderfunktionen wie der tvtv Service. Zudem lässt sich wie bei der Tivizen App die übertragung per WEP oder WPA2 verschlüsseln. Die baugleiche tizi Box von Equinux wurde übrigens nicht erkannt und konnte mit THC folglich auch nicht genutzt werden.

Unter optimalen Bedingungen, Entfernung Tivizen zum iPad unter 1 Meter, haben wir tatsächlich die versprochene Laufzeit von 3,5 Stunden mit 205 Minuten Betriebszeit fast erreichen können. Das wird wohl im Garten, am See oder im Zelt meist der Fall sein. Hat man jedoch die ein oder andere Wand und/ oder eine größere Entfernung dazwischen, so reduziert sich die Akkulaufzeit. Wir haben bei unterschiedlichen Bedingungen letztlich zwischen 140 und 205 Minuten übertragungszeit erreichen können. Verlängern kann man die maximale Laufzeit noch durch weitere Akkus, die derzeit zu etwa 18,- Euro pro Stück zzgl. Versand erhältlich sind.

Elgatos Tivizen DVB-T W-LAN Hotspot liefert die bekannten Eigenschaften der Konkurrenz und legt noch eine Nutzbarkeit am Windows-PC oben drauf. Letzteres ist vielleicht sogar das entscheidende Kaufkriterium, da Tivizen sogar das Zeug hat bereits vorhandene einfachere DVB-T Lösungen zu ersetzen. Die Empfangsqualität ist gut, das Gehäuse handlich und dank Akku lässt sich die kleine Box über drei Stunden lang auch im Grünen fern ab jeder Steckdose nutzen. Wie schon bei tizi gefallen uns aber immer noch nicht die empfindliche Hochglanzoberfläche und das fehlende USB-Netzteil für den stationären Betrieb. Der Preis ist mit knapp 100,- Euro Straßenpreis kein Sonderangebot, bietet dafür aber auch eine Menge an Flexibilität und Alleinstellungsmerkmalen.

Was lange währt, wird endlich gut: Das Iconia Tab A100 ist Acer bis auf ein paar Punkte gut gelungen und reit sich nahtlos in die bestehende Tablet-Familie ein. Der Verkaufsstart wurde zwar wegen Kompatibilitätsproblemen nach hinten verschoben, aber das Ergebnis lässt sich sehen. Das Iconia Tab A100 bietet alles, was man von einem aktuellen Tablet erwarten kann. Lediglich der interne Festspeicher könnte etwas größer sein. Das Gerät ist nur mit 8 GByte ausgestattet, was auf Dauer deutlich zu wenig ist.

Für die Mobilität sorgen Wireless-LAN (b/g/n-Standard) und Bluetooth 2.1 +EDR. Außerdem ist das Iconia Tab A100 für einen GPS-Empfang ausgelegt, der sich unter anderem mit Google-Map nutzen lässt. Eine reine Navi-Software ist auf dem Tablet nicht vorinstalliert, kann aber über den Android Market nachgerüstet werden.

Die verwendete Hardware, der Tegra 2 von Nvidia, hat schon in anderen Tablets gezeigt, zum Beispiel im Iconia Tab A500, wie leistungsstark er arbeitet. Auch im Iconia Tab A100 erledigt diese "System on a Chip" -Lösung, die ihr gestellten Aufgaben recht flott.

Das hochglänzende 7-Zoll-Display spiegelt vieles vom Umfeld wider, manchmal zu viel, sodass der Inhalt bei ungünstigen Lichtverhältnissen kaum erkennbar ist. Der kapazitive Touchscreen hatte beim Spielen hin und wieder kleine „Aussetzer“ und reagierte stellenweise nicht, so wie er es sollte. Auch die Blickwinkelstabilität blieb etwas hinter unseren Erwartungen zurück.

Mit 299 Euro (Wifi only) liegt das Iconia Tab A100 auf einem recht niedrigen Preislevel. Ähnliche Geräte wie zum Beispiel das Dell Streak 7" kosten immer noch 35 Euro mehr. Dafür besitzt das Streak 7" aber 16 statt 8 GByte SSD-Festspeicher, basiert bislang jedoch auf Android 2.2.Der aktuelle Straßenpreis liegt jedoch nur knapp unter dem VK-Preis von Acer. Mit Wifi und 3G kostet das Tab A100 rund 100 Euro mehr (399 Euro).


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