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分类: IT业界

2011-09-24 10:31:10

Es gab viele Gerüchte rund um das Netbook von Asus mit AMD-Herz. Auf der Consumer Electronics Show 2011 (CES) war zum ersten Mal der Asus EeePC 1015B zu sehen. Das 10-Zoll Netbook beruht, wie sein größerer 12-Zoll Bruder Asus Eee PC 1215B (bereits getestet), auf der AMD Brazos Plattform. Ausgestattet ist das Modell EeePC 1015B wahlweise mit der AMD Single-Core APU C-30 (1.2 GHz) oder dem Dual-Core Modell C-50 (1 GHz). Die teurere Variante, welche wir getestet haben, kommt sogar mit einem USB 3.0 Port, sowie Bluetooth 3.0 +HS. Das ist in der Preisklasse von knapp 300 Euro recht ungewöhnlich.

Hinter dem bekannten Seashell-Gehäuse verbirgt sich auch AMDs Grafikchip Radeon HD 6250. Diese unterstützt sogar Direct X 11. Besonders die Grafikleistung soll durch die Fusion Accelerated Processing Units profitieren. Abgerundet wird das Paket durch eine 250 GByte Western Digital Festplatte sowie 1 GByte DDR3-Arbeitsspeicher. Asus setzt dabei weiterhin auf ein mattes Display. Was das Netbook nun wirklich leistet und wie es im Vergleich zu den Intel-Modellen steht, erfahren Sie im nachfolgenden Bericht.

Der Asus Eee PC 1015B ist in den verschiedensten Farbvarianten erhältlich. Der Kunde muss sich zwischen den Designs Schwarz (matt und glänzend), Weiß (matt), Rot (matt) und Blau (matt) entscheiden. Bis auf die Aufkleber hat sich nicht wirklich etwas nennenswertes am bekannten Seashell-Gehäuse verändert. Hier noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und ist recht stabil. Bei Druck gibt es nur ein wenig nach. Die matte Oberfläche lässt kein Platz für Fingerabdrücke und Staub.

Die Display-Scharniere halten das Panel fest im Griff. Eine Verwindung ist kaum möglich. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr hochwertig. Mit den Maßen von 36.4 mm x 262 mm x 178 mm und einem Gewicht von knapp 1300 Gramm handelt es sich bei dem 10-Zoller um ein sehr mobiles Gerät, wie es sich für Netbooks gehört.

Die Anschlüsse vom Asus Eee PC 1015B befinden sich nur auf der linken und rechten Seite des Netbooks. Neben zwei USB 2.0 Ports wurde auch ein schneller USB 3.0 Anschluss eingebaut. Unter Netbooks ist das noch recht ungewöhnlich. Dieser hebt sich auch durch seine blaue Färbung von den weiteren Anschlüssen ab. Um das Netbook an größeren Displays anzuschließen steht neben dem VGA-Ausgang auch noch eine HDMI-Schnittstelle zur Verfügung. Lediglich ein eSATA Port fehlt uns. Im Display-Rahmen eingebaut wurde eine 0,3 Megapixel Webcam mit Privacy Cover. Viel kann man von dem kleinen Aufnahmegerät nicht erwarten, für kurze Videokonferenzen sollte es aber reichen.

Die Kommunikationsmöglichkeiten sind beim Asus Netbook vielfältig. Wie bereits erwähnt verfügt der Eee PC über einen Gigabyte-LAN Anschluss. Drahtlos kommunizieren kann das Gerät auch nach dem momentan schnellsten WLAN Standard 802.11 b/g/n. Auch Bluetooth ist in der neusten Version 3.0 + HS im Netbook vorhanden. Lediglich ein UMTS-Modul fehlt im System, kann aber durch ein externes Modul nachgerüstet werden.

Asus bietet für seinen Eee PC 1015B eine Werksgarantie von 24 Monaten an. Für den Akku gilt die Garantie nur 12 Monate. Die Garantie beinhaltet ein Pick-Up & Return Service für Deutschland & Österreich. Für einen Aufpreis von knapp 60 Euro lässt sich die Garantie nochmals um 12 Monate verlängern. Die Garantieverlängerung beinhaltet dann ebenfalls den Pick-Up & Return Service.

An der Chiclet-Tastatur hat sich im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen nichts geändert. Das Keyboard bleibt weiterhin ergonomisch. Der Druckpunkt sowie der Hub der 14 x 14 Millimetern kleinen Tasten ist angenehm gewählt worden. An den Shift-Tasten hat sich auch nichts verändert, diese sind immer noch zu klein um angenehm bedient zu werden. Die zweite FN-Taste über der rechten Pfeiltaste hätte Asus sich hingegen sparen können.

Veränderungen gab es auch am Touchpad im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen nicht. Es unterstützt weiterhin Mehrfingergesten und hat eine gute Gleiteigenschaft. In der Diagonale ist das Touchpad ca. 8,7 cm groß. Als Taste für den Mausersatz steht ein langer silberner Balken zur Verfügung. Diese Tastenlösung erfordert ein wenig mehr Kraft als gewohnt, bis das Klicken auch als solches registriert wird. Störend ist auch die nicht ersichtliche Grenze zwischen linker und rechter Taste.

Ausgestattet ist der Asus Eee PC 1015B mit einem Netbook-typischen 10.1 Zoll WSVGA Display. Das matte Panel vom taiwanesischem Hersteller HannStar schafft maximal eine native Auflösung von 1024x600 Pixeln. Um höhere Auflösungen zur Verfügung zu stellen, muss das Eee PC auf ein externes Display zurückgreifen. Dafür steht sowohl ein VGA-Ausgang als auch eine HDMI-Schnittstelle zur Verfügung. Das 25,7 cm (Diagonale) große Anti-Glare Type Display mit der Modellbezeichnung HSD03E9 wird mit LEDs beleuchtet.

Der gemessene Schwarzwert ist mit 0.36 cd/m2 sehr gering. Dadurch ergibt sich der hohe Kontrast von 828:1. Die Luminanz des Testgerätes ist erfreulicher Weise hoch. Im Schnitt kommt das Display auf 284.4 cd/m2 und ist somit im Vergleich zum großen Bruder Asus Eee PC 1215B (Durchschnitt: 182.1cd/m2) mit Glare Type Display deutlich heller. Punktuell haben wir sogar einen Wert knapp über der 300-Marke mit dem Gossen Mavo-Monitor gemessen. Die Ausleuchtung geht mit 81 Prozent noch in Ordnung, denn lediglich ein Messpunkt fällt mit 246 cd/m2 aus dem Raster.

Das Display von HansaStar im Außeneinsatz
Ein Netbook ist für den mobilen Gebrauch ausgerichtet. Dementsprechend muss auch das Display für den Außengebrauch tauglich sein. Das ist bei dem Asus Eee PC 1015B der Fall. Zunächst spiegelt sich, dank mattem Display, nichts wieder. Außerdem ist die Helligkeit hoch genug, um auch mal aus dem Schatten heraus das Netbook zu nutzen. Dem Outdoor-Einsatz vom Asus Eee PC 1015B sollte dementsprechend wenig im Wege stehen.

Der gebotene stabile Blickwinkel ist in der Horizontalen relativ großzügig. Hier kommt es nur zu geringen Verfälschung des Bildes bei besonders flachen Blickwinkeln. Anders sieht es hingegen in der Vertikalen aus. Hierbricht das Bild schon nach geringer Winkelveränderung komplett zusammen. Dieses Verhalten ist man aber schon von anderenDisplay gewöhnt...

Im PCMark Vantage schafft das Toshiba Notebook einen sehr hohen Score. Mit 10378 Punkten liegt es über den meisten Notebooks mit vergleichbarem Prozessor und Grafikkarte. Dies ist eindeutig der SSD zu verdanken, da sie das System auch subjektiv merklich beschleunigt.Der Desktop erscheint etwa nach nur 15 Sekunden nach dem Drücken des Startknopfes. Nur 10s später sind alle Programme geladen. Der Shutdown ist ähnlich schnell, denn nach 12s ist das Notebook korrekt heruntergefahren. Hier zeigt sich wieder einmal, dass eine mittelmäßige CPU und GPU durch eine SSD stark aufgewertet werden können, und die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit mehr als etwa durch ein CPU- oder GPU-Upgrade profitieren kann.

Im 3DMark kann man nicht viel Gutes über die eingesetzte Grafikkarte AMD Radeon HD 6450M sagen. Der Punktestand liegt in allen Fällen unter Notebooks mit Nvidia GeForce GT 540M und kann sich teilweise nicht einmal gegen Notebooks mit Intel Core i5 2410M und interner Grafiklösung Intel HD Graphics 3000 behaupten. Da fragt sich, ob der Einsatz einer dedizierten Lösung überhaupt sinnvoll ist. 

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